Seiten

Samstag, 17. November 2012

Die Offenbarung

Und nun schreibe ich, warum wir erst jetzt mit unserem Bautagebuch beginnen.
Nachdem unser Bau nach einigen Verzögerungen endlich Anfang Juli, der Vertrag wurde bereits im letzten Jahr unterschrieben, von einem Bauträger begonnen wurde ging plötzlich Anfang September nichts mehr auf unserer Baustelle. Warten,warten und nochmals warten war die Devise. Etliche Zeit mit Telefonaten, Versprechungen, etc. ging ins Land bis die dann zu erwartende Nachricht kam: Die Firma hat einen Insolvenzantrag gestellt.
Für uns brach in dem ersten Moment eine Welt zusammen. Nicht nur wegen des, auf Grund des Zahlungsplanes, verlorenen Geldes, nein auch wegen der verlorenen Zeit. Wie sollte es nun weitergehen?
Jetzt kommt die gute Nachricht: Denn als sich die Nachricht der Insolvenz erhärtete telefonierte ich noch mit den an unserem Bau beteiligten Gewerken und siehe da, auf diesem Wege habe ich mit Helge Rathjens telefoniert. Dieser bot uns an sich einmal zusammenzusetzen, um eine Lösung für eine Fortführung des Baus zu finden.
Schnell fanden wir einen Nenner und Herr Rathjens und sein Team von HR-Holzbau GmbH begannen erste Firmen zu kontaktieren und Angebote einzuholen. Nun wird versucht mit dem noch vorhandenen Geld unser Haus wie geplant fertigzustellen.
Da der Winter vor der Tür steht, war im ersten Moment Eile geboten, so dass wir uns alle kurzfristig mit unserem neuen Maurer Herrn Potz trafen, der sofort zusagte das Verklinkern und Dämmen unserer Haushälfte sowie das Mauern des Obergeschosses auszuführen. Bis jetzt stand ja nur unser Rohbau mit Dach.
Aktuell telefonieren und treffen wir uns regelmäßig mit Herrn Rathjens, der im Übrigen auch unser neuer Bauleiter ist, um alle Gewerke aufeinander abzustimmen und die Kosten im Rahmen zu halten.
Ohne seine Kontakte und seine Erfahrung wären wir im ersten Moment wahrscheinlich aufgeschmissen gewesen.
Wir haben ein gutes Gefühl diesen Weg gegangen zu sein und freuen uns nun wieder über jeden erkennbaren Baufortschritt. Es ist schön zu wissen, dass es auch noch Menschen gibt, die auch mit Herz handeln und nicht im ersten Moment nur auf die Euro-Scheine gucken.
Vielen Dank nochmal an dieser Stelle.

                               

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen